Maklercourtage wird geteilt

In NRW war es lange Routine. Andere Bundesländer ziehen jetzt nach. Ab 2021 berechnen Immobilienmakler bundesweit beim Kauf oder Verkauf von Immobilien die gleiche Maklercourtage. Käufer und Verkäufer werden dann gleich veranlagt. Beide teilen sich ab nächstem Jahr die Maklerkosten. Lesen Sie hier den Artikel: Maklercourtage wird geteilt

Die Teilung der Maklerkosten wurde beschlossen um Immobilienkäufer zu entlasten. In anderen Bundesländern außer NRW musste der Käufer die Kosten zahlen. Inzwischen belaufen sich die Kaufnebenkosten für Notar, Gericht und Makler auf ca. 16%.

Maklercourtage wird jetzt geteilt
Immobilienwissen für Makler

Maklercourtage wird geteilt

Der Käufer zahlt in Bundesländern wie Berlin, Brandenburg, Bremen, Hamburg, Hessen und Niedersachsen bis heute die gesamte Courtage. Jetzt wurde nach einer einheitlichen Regelung für Käufer und Verkäufer verlangt. Diese wurde jetzt beschlossen und wird vorraussichtlich 2021 umgesetzt werden. Inklusive Mwst. muss der Käufer einer Immobilie etwa 7,14 Maklercourtage zahlen. In den restlichen Bundesländern werden die Maklerkosten für Käufer und Verkäufer seit langer Zeit geteilt.

Nachweis der Courtagezahlung

Ein Nachweis soll belegen, dass die Zahlung der Maklercourtage vom Verkäufer eingegangen ist. Wenn eine Person ein Haus verkaufen möchte muss er dem Käufer danach die Zahlung der Maklercourtage nachweisen. Erst dann muss der Käufer seine Hälfte der Maklerkosten entrichten. Für Makler ist diese Regelung etwas ungewöhnlich aber aber 2021 Gesetz. Sehen Sie hier welche Leistungen sie individuell in Anspruch nehmen können wenn Sie eine Immobilie veräußern möchten.

Corona ändert Immobilienpreise

Das Virus Corona hat inzwischen starken Einfluss auf die Immobilienbranche. Wenn Sie ihr Haus verkaufen wollen, können Sie derzeit anstatt 19 %, 16% Mehrwertsteuer einkalkulieren. Wenn Sie privat verkaufen möchten dann fallen die Maklergebühren weg. Auf dem Immobilienmarkt herrschen ebenfalls, wie in allen anderen Branchen, Verhaltensregeln. Hygienemaßnahmen müssen vom Immobilienmakler eingehalten werden. Es gelten Kontakteinschränkungen, die inzwischen virtuell gelöst werden. Dennoch haben Unsicherheiten Einfluß auf die Wirtschaft, den Immobilienmarkt und die Immobilienpreise. Lesen Sie hier den Artikel: Corona ändert Immobilienpreise

Corona ändert Immobilienpreise
Preise Immobilien in Mettmann

Wertermittlung bei Immobilienverkauf

Laut Forschungsinstituten können die Immobilienpreise um bis zu 25% sinken. Viele Menschen sind inzwischen arbeitslos, arbeiten in Kurzarbeit oder sind sogar insolvent. Sie können ihren Lebensunterhalt nicht mehr bestreiten und die Kredite nicht mehr bedienen. Banken und Staat fördern oder unterstützen nur zeitlich begrenzt. Was dann folgt, ist mehr als Unsicherheit. Der Kampf um die Existenz beginnt. In dieser Zeit, die uns nun droht, werden Immobilien auf den Markt geworfen. Einige Eigentümer werden ohne Makler verkaufen wollen um sich die Maklercourtage zu sparen. Oft ist dies mit weiteren finanziellen und rechtlichen Risiken verbunden. Die Immobilienpreise sinken!

Corona ändert Immobilienpreise

Laut Forschungsinstitut sollen die Mieten dieses Jahr sinken. Viele Mieter müssen sich verkleinern und können ihre große Wohnung nicht mehr bezahlen. Wenn dem Eigentümer das Geld ausgeht, wird er zwangsläufig auch sein Mehrfamilienhaus verkaufen. In jedem Fall können jetzt beim Verkauf der Immobilie Steuern gespart werden. Die Kaufnebenkosten werden sich erst Ende des Jahres wieder erhöhen. Personen die ihr Haus privat verkaufen, sparen sich nicht das Risiko aber die Maklerkosten. Einiges wird sich auf dem Immobilienmarkt verändern.

Erholung des Marktes in den nächsten Jahren

Das Problem Corona wird nicht mal eben gelöst werden können. Und was danach kommt ist fraglich und schlecht voraussehbar. Eigentlich hätte man ein solches Szenario erahnen können und der Abrgrund wäre dann nicht so tief gewesen. Dennoch gibt es hier gute Regelungen und Unterstützungen für Betroffene. Und so wird sich auch die Immobilienbranche und alle Beteiligten wieder erholen. Immobilienberater können wieder mit mehr Aufträgen rechnen.

Wer jetzt sein Haus verkaufen möchte, kann deutlich Steuern sparen. Wer privat ohne Makler verkauft, der kann sich die Maklerkosten sparen, nicht aber die Risiken. So manch ein Käufer kann Geld sparen. Nicht nur in Mettmann kommen Schnäppchenhäuser auf den Markt. Zwangsversteigerungen nehmen zu. Der Immobilienmarkt wird sich genauso, wie (fast) alle anderen Branchen verändern.